Befreit in den Frühling!
- naherholigsgebiet
- 9. März 2020
- 2 Min. Lesezeit
Der Frühling ist zwar erst gerade im Anmarsch, dennoch ist der Frühlingsputz bei uns wie jedes Jahr schon seit Januar im gange.
Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, dem Ausmisten mehr Beachtung zu schenken und mich rigoroser von Dingen zu trennen. Es ist nicht mein Ziel minimalistisch zu leben und nur noch eine kleine Anzahl Dinge zu besitzen (was in meinen Augen mit Haus, Garten und Kinder sowieso illusorisch ist). Ich möchte vorallem, dass das Haus weniger überfüllt ist, jedes Ding seinen Platz hat und man es auch leicht findet, respektive wegräumen kann, da es in den Schränken und Regalen mehr Platz hat. So sollte man fürs Finden und wieder Wegräumen weniger Zeit benötigen, welche man später für die Familie nutzen kann.
Wenn ich am Morgen eine Trinkflasche benötige, das Schrankfach, in dem sie sich befindet überfüllt ist mit anderen Trinkflaschen und Küchenutensilien, fällt mir beim Herausholen die Hälfte zu Boden, ich ärgere mich darüber, brauche unnötig Zeit um alles wieder wegzuräumen und die Nerven, die ich wahrscheinlich im Verlaufe des Tages für andere Situationen besser gebrauchen könnte, sind schon am Morgen arg strapaziert.
Gut man könnte sich auch vornehmen sich über eine solche Situation nicht aufzuregen oder einfach mehr Schränke für die Aufbewahrung zu besorgen... Vielleicht wären damit die Nerven geschont, der Faktor Zeit aber nicht beachtet. Denn entweder brauche ich Zeit um alle Dinge auszuräumen bis ich zur gewünschten Trinkflasche vorstosse oder aber ich brauche zu einem späteren Zeitpunkt mehr Zeit um um das zusätzliche Küchenmöbel herum zu saugen, etc.
Mein Weg ist nun aber der, dass ich nur noch Dinge besitzen möchte, die ich wirklich brauche oder die mich glücklich machen.
Vorher-Nachher Bilder vom Kleiderschrank...
Mit diesem Vorsatz startete ich den diesjährigen Frühlingsputz. Wir sind zwar noch nicht ganz durch, doch der grösste Teil vorallem des Ausmistens ist gemacht. An dieser Stelle auch ein dickes Lob an meinen Ehemann, der sich viele Stunden über die Inhalte der Ordner im Büro gekniet hat.
Resultat der ganzen Aktion: Minus 20 Bundesordner, 1m hoher Altpapierstabel, voller 35l Abfallsack, ca 15 Bücher, 8 kleine Säcke mit aussortierter Kleidung... Zusammen mit dem Altmetall, Plastikmüll, Elektroschrott, PET Flaschen, Altglas, etc. fuhr ich mit einem vollen Auto zur Entsorgungstelle.
Die Erleichterung danach war unbeschreiblich...
Büro während der Ausmistaktion (habe leider vergessen vorher Bilder zu machen...)

Büro nach der Ausmistaktion
Wir haben uns jetzt vorgenommen uns bei Neuanschaffungen immer reichlich zu überlegen, ob wir es wirklich brauchen. Man muss ja auch nicht alles selber kaufen, vieles kann entweder in einem Geschäft oder bei Familie/Nachbarn/Freunden auch ausgeliehen werden.
Ich wünsche mir sehr, dass das Gefühl der Erleichterung und Befreiung noch lange anhält. Es motiviert ungemein nun auch noch den restlichen Teil des Frühjahrsputz und Ausmistens in Angriff zu nehmen.
Machts gut!
M.
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